МИНИСТЕРСТВО НА ОБРАЗОВАНИЕТО И НАУКАТА
Finde ich ein Buch nicht über die Onleihe, dann gehe ich zur Bibliothek und schaue, ob es als Printausgabe verfügbar ist. Meistens ist das Buch zu haben. Ganz klassisch leihe ich mir auch immer noch Bücher von Freunden und Bekannten aus. Die meisten von ihnen haben noch Bücherregale, vor denen ich gerne stehe, und sie freuen sich, ihre Bücher zu verleihen und sich später darüber auszutauschen. Und beim einen oder anderen merke ich dabei, wie erleichtert er ist, dass ich das Buch mitnehme. Immer öfters sehe ich öffentliche Bücherschränke, in denen oft tolle Bücher sind. Nach dem Lesen kann ich sie einfach wieder hier abgeben. In der Türkei haben türkische Müllmänner mit weggeworfenen Büchern sogar eine Leihbibliothek gegründet, weil es ihnen so leid tat, sie wegzuwerfen. Die meisten Menschen lesen ihre Bücher selten noch einmal und wollen sie deshalb irgendwann auch nicht mehr besitzen. Bücher kaufen lohnt sich also nicht wirklich. Wenn ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe und ein Buch unbedingt lesen möchte, dann bin ich auch bereit, es zu kaufen – allerdings nur in digitaler Form. Ich möchte in meinem Zuhause möglichst wenig neues Zeug ansammeln, nachdem ich alles schon weggeräumt habe. Dass ich Bücher kaufe, kommt mittlerweile nur noch sehr selten vor. Meistens handelt es sich um Fachbücher, die ich dann auch wirklich brauche. Es ist keine dogmatische Entscheidung, ob man nun Printbücher oder E-books liest. Ich lese beides gleich viel. Beides ergänzt sich. Ich muss also auf nichts verzichten. Und ich muss mich nicht für eines entscheiden. Ich lese alle Bücher genauso, wie sie mir in die Hände geraten. Was zählt, ist der Inhalt.“