ДЗИ по немски


МИНИСТЕРСТВО НА ОБРАЗОВАНИЕТО И НАУКАТА

ДЪРЖАВЕН ЗРЕЛОСТЕН ИЗПИТ ПО НЕМСКИ ЕЗИК

29.05.2019 г. – Вариант 1


12и клас - Немски език - Външно оценяване
Lesen Sie bitte zuerst den Text im Zusammenhang! Kreuzen Sie danach A), B), C) oder D).

50 Jahre deutsches Farbfernsehen

Bis Mitte 1967 gab es in Westdeutschland nur Fernsehen in Schwarz-Weiß. Der Startschuss für das Farbfernsehen fiel am 25. August 1967. Damals waren die Geräte aber noch sehr teuer und nur wenige konnten sie bezahlen.
„In der Hoffnung ... (1) friedlich-farbige, aber auch spannend-farbige Ereignisse gebe ich jetzt den Startschuss für das deutsche Farbfernsehen.“ Das waren am 25. August 1967 die Worte von Willy Brandt, ... (2) damaligen Vizekanzler und späteren Bundeskanzler der Bundesrepublik. In ganz Westdeutschland gab es damals nur 5.800 Geräte, die das Programm in Farbe ... (3). Die Wenigsten konnten sich ein ... (4) Gerät leisten, weil man zwischen 2.000 und 4.000 Mark dafür bezahlen musste. Viele ... (5) standen daher an den Schaufensterscheiben der Fernsehgeschäfte, in den ... (6) das Programm auf den neuen Apparaten sehen konnte. So ... (7) die Geschäfte möglichst viele neue Kunden anlocken.
Doch nicht alle waren direkt ... (8): „Ich würde sagen, die Umschaltung von Schwarz-Weiß auf Farbe wirkte wie ... (9) Schock“, sagte ein Zuschauer nach der ersten Sendung in Farbe. Auch die Schauspielerin Heidi Kabel ... (10 sich später mit Schrecken: „Wir sahen wie Clowns ... (11), vollkommen überschminkt. Für uns war das ganz furchtbar.“ Denn auf dem Markt gab es noch keine Schminke, die für das Fernsehen ... (12) war.
Auch für die Technik war die erste Zeit eine große Herausforderung: Das richtige Einstellen des Lichtes dauerte z. B. sehr lange. ... (13) wirkte das neue bunte Fernsehen immer noch nicht natürlich, und viele Leute blieben zuerst skeptisch. ... (14) mit den Olympischen Spielen in München 1972 und der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 kam der Durchbruch. Die Geräte ... (15) billiger, und jeder wollte die Erfolge der deutschen Sportler in Farbe sehen.


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Glücksunterricht

Wo einmal in der Woche Stürme wehen, wo gespielt, getanzt, gelacht und gelobt wird, dass es kracht, da steht »Glück« … (16) dem Stundenplan, seit zwei Jahren auch hier in der Grundschule im kleinen Ort Oberforstbach. Die Schule … (17) darf sich schon mit so vielen Titeln schmücken: Sie ist »bewegungsfreudige Schule«, sie organisiert Spaßolympiaden und … (18) einen Naturschulhof. Nun gehört sie auch noch … (19) den ersten Grundschulen in Deutschland, die neben Lesen, Schreiben und Rechnen das Glücklichsein lehren.
Denn Glück setze »Körperbewusstsein« voraus, meint die Therapeutin Katja Reuter, Konzentration und die Kenntnis der eigenen Position. … (20) die Eltern getrennt sind oder die Kinder unter Leistungsdruck und Versagensangst … (21) - Unglück bekämpft man, … (22) man an der Einstellung zum Leben arbeitet. Das weiß sie aus ihrer Arbeit mit depressiven … (23).
(24) die Idee, Glück zu unterrichten, kam Frau Reuter, als sie im Fernsehen einen … (25) über einen Schuldirektor sah, der … (26) einigen Jahren an seiner Schule Glück als Unterrichtsfach eingeführt hatte. Sie war begeistert und auch die Schulbehörde … (27) das neue Fach.
Da … (28) sich die Frage nach der Qualität des Glücksunterrichts. Ruft bereits Spielen oder Tanzen Glück hervor? Ist das … (29) an dem Fach der Freiraum, spielerisch über Persönliches und soziale Probleme zu kommunizieren? Oder … (30) das Glück, wie so oft in der Schule, an der Frage, wie entspannt der Lehrer ist?
Katja Reuters Euphorie kann das nicht verstecken. »Dass sie glücklich sind«, sagt sie über ihre Schüler, »sehe ich an deren Augen«.


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Lesen Sie bitte zuerst den Text. Kreuzen Sie danach die richtige Antwort A), B), C) oder D)

Ich bin ein Zirkuskind

Eigentlich habe ich viele Namen. Mal bin ich Fernando Fernandez, der Artist. Oder Don Diego, ein Lasso werfender Cowboy. Und dann heiße ich auch Banane, der Clown. Draußen, wenn ich nicht im großen Zelt stehe, heiße ich einfach Diego.
Mit meiner Familie fahre ich durch ganz Deutschland: Mein Vater Ricardo, meine Mutter Velička sowie meine älteren Schwestern Celine, 19, und Jamie, 17, sind die einzigen Akteure des Zirkus Astoria. Wir machen die ganze Vorstellung, und daher hat jeder von uns verschiedene Rollen.
Ich wollte schon immer in der Manege stehen. Als ich zwei Jahre alt war, versuchte ich einen Handstand. Das hat natürlich nicht auf Anhieb geklappt. Aber mit etwa sechs Jahren stand mein Entschluss fest: Wenn ich groß bin, will ich einen eigenen Zirkus betreiben. Meine Familie macht das bereits seit vielen Generationen: Schon die Eltern meiner Großeltern machten Zirkus.
Ich liebe mein Leben. Irgendwie bin ich überall zu Hause. Manchmal wechseln wir jede Woche die Stadt. Ich mag es, von einem Ort aufzubrechen und zu einem anderen zu fahren, das ist ein bisschen so wie Lotto spielen: Wie wird es dort sein? Wen werde ich treffen?
Blöd ist es mit der Schule. Natürlich muss ich dorthin. Ich besuche dann immer die am nächsten gelegene Schule. Das Lernen fällt mir schwer. Die eine Schule will Blockbuchstaben, die andere nur Schreibschrift. Aber dafür habe ich viele Freunde. Oft fahren wir jedes Jahr an die gleichen Orte, und so kenne ich schon überall Kumpel. Ich halte das Jahr über Kontakt zu ihnen, und zwar per WhatsApp. Da habe ich über hundert Freunde. Leider gibt es auch Probleme. In jeder zweiten Schule gibt es welche, die sagen zu mir: „Zirkus-Dixi“. Die denken tatsächlich, wir hätten nur ein Baustellen-Klo. Wir leben wie jede andere Familie auch, nur eben mit Rädern unterm Haus. Ich habe meinen eigenen Wagen, mit meinen Kleidern, einem Bett, einem Tisch, meiner Playstation und einer großen Fahne vom FC Bayern München. Die habe ich an der Wand hängen. Dann haben wir noch einen Wagen mit Badezimmer und dem Schlafzimmer meiner Eltern, einen Wagen fürs Wohnzimmer und die Küche und einen für meine Schwestern.
Meine schwierigste Zirkusnummer ist mit einer Rola-Rola. Das ist ein Brett auf einem Rohr – und darauf ich. Auf diesem Balancegerät übten sich Artisten schon in der Ritterzeit. Übrigens: Tiere quälen wir nicht. In die Manege kommen nur ein Pferd, vier Hunde, eine Schlange und ein paar Tauben. Die haben mehr Freiheit als anderswo – mit dem Pferd reiten wir viel, unsere Hunde laufen eher frei herum. Und die Tauben lassen wir nach einer kurzen Eingewöhnungszeit frei herumspazieren. Nach der Vorstellung ist der schönste Teil des Tages: Wenn ich auf der Stufe zu meinem Wagen sitze und die Tiere zu mir kommen.


31. Diego …





32. Diego ...





33. Diego erzählt, dass er …





34. Die Wohnung von Diego und seiner Familie …





35. Die Tiere, die die Zirkusfamilie besitzt, …





Lesen Sie zuerst den Text und die Fragen dazu. Schreiben Sie danach Ihre Antworten in Stichpunkten.

Schokolade – eine süße Verführung

Kaum jemand kann ihr widerstehen: Schokolade. Sie gilt als Dickmacher, hat aber auch eine positive Wirkung auf Körper und Geist. Dass sie auch Kunst sein kann, beweist jährlich das ChocolArt-Festival in Tübingen.
In ihrem Song „Ich kann dir nicht erklären, wie Schokolade schmeckt“ geben der Münchner Sänger Günter N. Renner und seine Band schon einen kleinen Hinweis darauf, dass Schokolade nicht gleich Schokolade ist. Es gibt unzählige Zutaten, zahlreiche Geschmacksrichtungen, die abhängig sind von den zugefügten Zutaten, wie etwa Schokolade mit Pfeffer oder mit Chili – und drei unterschiedliche Schokoladensorten: dunkle Bitterschokolade, die schwarz wie die Nacht ist, oder helle, die so weiß ist wie Schnee. Die dritte Sorte ist so eine Art Mix aus beiden: die Milchschokolade.
Man kann Schokolade verflüssigen und als Fondue nutzen – ein Gericht, das eigentlich aus geschmolzenem Käse besteht, in den auch Brot hineingetaucht wird. Beim Schokoladenfondue sind es meist Früchte und kein Brot. Sehr beliebt ist auch die Mousse au Chocolat, ein vor allem aus Schokolade, Butter und Ei bestehender Nachtisch.
Schokolade schmeckt aber nicht nur, sie sorgt auch für gute Laune. Angela Bechthold von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erklärt, warum: „Es gibt durchaus wissenschaftliche Studien, die festgestellt haben, dass Inhaltsstoffe von Schokolade sich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirken können. Es gibt Untersuchungen, die eben zeigen, dass einzelne Inhaltsstoffe von Schokolade, besonders die Flavonoide, die Nerven- und Gedächtnisleistung verbessernde Wirkung haben können.“
Das Geheimnis der guten Laune, wenn man Schokolade konsumiert, sind die Inhaltsstoffe, die der Körper in das „Glückshormon“ Serotonin umwandelt. Aber auch die Flavonoide in den Kakaobohnen sind wichtig. Sie regulieren die Blutfette, senken den Cholesterinspiegel und den Blutdruck.
Je nach Sorte und Füllung enthält eine Tafel zwischen 1600 und 2400 Joule, also die Energieeinheiten, die benötigt werden, um einen Liter Wasser um ein Grad zu erwärmen. In der Umgangssprache wird „Joule“ selten verwendet; gebräuchlich ist nach wie vor „Kalorien“. Diese Menge entspricht einem normalen Mittagessen.
Beim Schokoladenkonsum liegt Deutschland mit etwa elf Kilogramm pro Person pro Jahr auf Platz zwei. Den ersten Platz hält die Schweiz. Schließlich gilt die Alpenrepublik als das Schokoladenparadies sowohl hinsichtlich der Produktion als auch des Pro-Kopf-Verbrauchs: fast zwölf Kilogramm pro Person, pro Jahr.
Nicht auf die Linie achten sicher diejenigen, die im Dezember die ChocolART in Tübingen besuchen. Seit 2006 findet in der dortigen historischen Altstadt das größte Schokoladenfestival Deutschlands statt. Sechs Tage lang präsentieren Hersteller aus Deutschland und aller Welt ihre Produkte. Der Name des Festivals setzt sich zusammen aus den französischen Begriffen für „Schokolade“ und „Kunst“: „chocolat“ und „art“. Denn unter den teilnehmenden Ausstellern sind auch Chocolatiers, die besondere, ausgefallene Kreationen präsentieren. Dazu kann auch schon mal Schokolade mit Pfeffer, Ananas, Rosenblättern, Veilchen oder mit Speck und Käse gehören.
Ein Missverständnis erklärt Xavier, früher Assistent eines französischen Starchocolatiers: „Schokolade wird nicht nur als Süßigkeit genutzt, sondern auch als Gewürz. Und als Gewürz kann man das in der salzigen Küche sehr gut nutzen. Eine Schokolade, die einen salzigen Geschmack hat, passt gut zu Fischgerichten, man kann beides assemblieren, zusammen verwenden.
Schokolade ist aber noch viel mehr als eine Süßigkeit oder ein Gewürz. So hat die Schönheitsindustrie sie schon lange für sich entdeckt – egal, ob als Gesichtsmaske, Schokoladenbad oder als Schokoladenmassage.
Inzwischen hat sich die ChocolART soweit etabliert, dass auch Themen ohne Schokoladenseite angesprochen werden können wie die Arbeitsbedingungen der Kakaobauern oder der Trend zu veganen Produkten, also ohne tierische Zutaten wie Milch oder Schlagsahne.


Welche Meinungen über die Schokolade sind verbreitet?

Welche Schokoladenarten gibt es?

Welche Zutaten gibt es in der Mousse de Chocolat?

Worauf kann die Schokolade besonders positiv auswirken?

Was sind Joule?

Wie viel Schokolade konsumiert man in Deutschland und in der Schweiz?

Wann fand das erste Festival in Tübingen statt?

Was bedeutet der Name des Festivals?

Wie wird die Schokolade genutzt?

Welche Themen werden auch auf dem ChokoLArt-Festival besprochen?

Wählen Sie bitte eine der folgenden Möglichkeiten.
Thema 1
„Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge.“
(Thomas Mann)
Äußern Sie ihre Meinung zum Thema (Wortzahl 160-170), indem Sie die folgenden Fragen beantworten:

 Kann die Wahrheit auch weh tun?
 Was denken Sie über kleine Notlügen?
 Würden Sie persönlich eine schmerzliche Wahrheit oder eine Lüge bevorzugen?

Thema 2
Immer mehr Schulen basieren ihren Unterricht auf Projekten. Die Idee hat sowohl Anhänger als auch Gegner. Schreiben Sie Ihre Meinung zum Thema „Lernen durch Projekte“ (160 - 170 Wörter), indem Sie auf folgende Stichpunkte eingehen:

 Projekte im Unterricht - positive bzw. negative Seiten, Risiken und Schwierigkeiten;
 eigene Erfahrung aus ihrem Schulleben;
 projektbasiertes Lernen - dafür und / oder dagegen? Warum?
 Tipps für erfolgreiches Lernen.